FOTO: © © June Ueno

Maki-e (Lackmalerei mit Gold- und Silberstaub) - Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Makie, The Art of Matsuda Gonroku 
蒔絵-松田権六のわざ- Makie - Matsuda Gonroku no waza -

Regie: (ohne Angabe)
1971, 31 Minuten, Englisch, DVD

Maki-e bezeichnet eine Dekorationskunst, bei der Staub aus Gold, ­Silber oder anderen wertvollen Metallen auf Lackwaren aufgetragen wird. Ein Meister dieser Technik war der 1955 zum „Lebenden Nationalschatz“ ernannte Matsuda Gonroku (1896-1986).

Maki-e: The Laquer Art of Nakano Kôichi 
蒔絵-中野孝一のわざ- Makie - Nakano Kôichi no waza -

Regie: DOI Kôichi
2017, 37 Minuten, Englisch, DVD

Der im Jahr 2010 zum „Lebenden Nationalschatz“ erhobene Lackkünstler Nakano Kôichi stellt die komplizierte Technik des Togidashi Maki-e („Schleifen/Polieren“-Maki-e) vor, bei der über den Gold- bzw. Silbergrund lackiert wird, wodurch der Grund wolkig erscheint.

Funktionalität und Schönheit

Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das japanische Kunsthandwerk ist einzigartig und wird wegen seiner Funktionalität, Perfektion und Schönheit international geschätzt. Seine Herstellungsmethoden zeichnen sich durch hohe Präzision und Kunstfertigkeit aus, die oftmals über Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt und an nachfolgende Generationen tradiert wurden.

Begleitend zur Ausstellung "Japanisches Glück" werden 20 Dokumentationen gezeigt, die zwischen 1971 und 2019 entstanden sind und Einblick in verschiedene Bereiche des japanischen Kunsthandwerks geben. Zum einen sind sie verschiedenen Materialien wie Papier, Bambus, Holz, Lack, Metall und Textilien gewidmet, zum anderen stellen sie Dekorationstechniken wie Maki-e, Yûzen oder auch lokale Charakteristika vor.

Besonders beeindruckend ist, dass die einzelnen Bereiche am Beispiel herausragender Persönlichkeiten vorgestellt werden, die sich um das Kunsthandwerk verdient gemacht haben. Diese Meister, darunter auch zwei Frauen, wurden vom japanischen Staat mit der Bezeichnung „Lebender Nationalschatz“ (Ningen kokuhô) für ihre hervorragenden Fähigkeiten geehrt, eine traditionelle Kunstfertigkeit fortzuführen und zu bewahren. So wird in anschaulicher Weise deutlich, welche technischen und kreativen Fähigkeiten vonnöten sind und welch hoher Aufwand erbracht werden muss, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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