FOTO: © Japanisches Kulturinstitut Köln

Metallguss - Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Metal Casting - The Art of Saito Akira -
鋳金-齋藤明のわざ- Chûkin - Saitô Akira no waza -

Regie: YAMAZOE Tetsu
1994, 30 Minuten, Englisch, DVD

Die Geschichte des Metallgusses lässt sich in Japan bis in die Yayoi-Zeit (etwa 300 vor bis 300 n.Chr.) zurückverfolgen. Im Film wird das Handwerk von Saitô Akira vorgestellt, der 1993 zum „Lebenden Nationalschatz“ erhoben wurde.

Metal Casting - The Art of Ôzawa Koumin
鋳金-大澤光民のわざ- Chûkin - Ôzawa Kômin no waza -

Regie: KOIZUMI Shûkichi
2010, 35 Minuten, Englisch & Japanisch, DVD

Der Film dokumentiert in anschaulicher Weise die verschiedenen ­arbeitsintensiven Schaffensprozesse der Metallvase „From the Earth, From the Heavens“, erschaffen von Ôzawa Kômin, der 2005 zum ­„Lebenden Nationalschatz“ ernannt wurde.

Funktionalität und Schönheit

Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das japanische Kunsthandwerk ist einzigartig und wird wegen seiner Funktionalität, Perfektion und Schönheit international geschätzt. Seine Herstellungsmethoden zeichnen sich durch hohe Präzision und Kunstfertigkeit aus, die oftmals über Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt und an nachfolgende Generationen tradiert wurden.

Begleitend zur Ausstellung "Japanisches Glück" werden 20 Dokumentationen gezeigt, die zwischen 1971 und 2019 entstanden sind und Einblick in verschiedene Bereiche des japanischen Kunsthandwerks geben. Zum einen sind sie verschiedenen Materialien wie Papier, Bambus, Holz, Lack, Metall und Textilien gewidmet, zum anderen stellen sie Dekorationstechniken wie Maki-e, Yûzen oder auch lokale Charakteristika vor.

Besonders beeindruckend ist, dass die einzelnen Bereiche am Beispiel herausragender Persönlichkeiten vorgestellt werden, die sich um das Kunsthandwerk verdient gemacht haben. Diese Meister, darunter auch zwei Frauen, wurden vom japanischen Staat mit der Bezeichnung „Lebender Nationalschatz“ (Ningen kokuhô) für ihre hervorragenden Fähigkeiten geehrt, eine traditionelle Kunstfertigkeit fortzuführen und zu bewahren. So wird in anschaulicher Weise deutlich, welche technischen und kreativen Fähigkeiten vonnöten sind und welch hoher Aufwand erbracht werden muss, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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