Notes from Eremocene
Viera Čákanyová, SK/CZ 2023, 78 min, engl./slowak. OmeU
Im Eremozän findet sich die Menschheit in existenzieller Isolation wieder. Gekennzeichnet durch Umweltzerstörung, den globalen Rückgang der Artenvielfalt und die Übermacht der Technosphäre über die Biosphäre, verkörpert dieses Zeitalter die Essenz der Einsamkeit. Hier beginnt eine skurrile, dystopische Erzählung: In ihrem analogen Science-Fiction-Essay begibt sich Viera Čákanyová in einen Dialog der Menschheit mit einem zukünftigen virtuellen Alter Ego. In einer spielerischen Mischung aus analogem Film und digitalen Bildern hinterfragt Čákanyová auf intime Weise unseren optimistischen Umgang mit Technologie und denkt über deren Rolle inmitten globaler Krisen nach. Dieses zutiefst persönliche Unterfangen wird zu einer audiovisuellen Postkarte an eine ungewisse Zukunft.
Zu Gast: Viera Čákanyová