Mit Beginn des organisierten Kölner Karnevals vor 200 Jahren sind Jüdinnen und Juden ein Teil davon – im Treiben auf der Straße und in der Kneipe, im Verein, auf der Bühne und davor.
Der Teilhabe steht die Ausgrenzung jüdischer Karnevalist*innen gegenüber. Im Nationalsozialismus werden sie immer radikaler diffamiert, ausgeschlossen und verfolgt – wenige können fliehen. Den Karneval nehmen sie mit in ihr Exil.
Die zweisprachige Ausstellung (Deutsch, Englisch) „Schalom & Alaaf. Jüdinnen & Juden im Kölner Karneval“ stellt erstmals jüdische Karnevalist*innen ins Zentrum und lädt dazu ein, ihre Geschichten zu entdecken – in historischer Perspektive, aber auch ganz gegenwartsnah.