FOTO: © Japanisches Kulturinstitut Köln

Treiben (Metall) - Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Metal Hammering, The Art of Okuyama Hôseki 
鍛金-奥山峰石のわざ- Tankin - Okuyama Hôseki no waza -

Regie: MATSUKAWA Yasuo
1996, 30 Minuten, Englisch, DVD

Bei der traditionellen Handwerkstechnik tankin werden Metallhammer und Holzschläger zur Umformung von Metall benutzt. Der Film zeigt die Herstellung der silbertauschierten Vase „Wakame“, geschaffen von dem „Lebenden Nationalschatz“ Okuyama Hôseki.

Metal Hammering, The Art of Ôsumi Yukie
鍛金-大角幸枝のわざ- Tankin - Ôsumi Yukie no waza -

Regie: KAKINUMA Satoshi
2017, 35 Minuten, Englisch & Japanisch, DVD

Ôsumi Yukie ist in und außerhalb Japans für ihren unverwechselbaren Stil bekannt, der die Techniken des Hämmerns und Gießens von Metall vereint. 2015 wurde sie als erste Frau in der Kategorie „Metall“ zum „Lebenden Nationalschatz“ ernannt.

Funktionalität und Schönheit

Dokumentarfilme zum japanischen Kunsthandwerk

Das japanische Kunsthandwerk ist einzigartig und wird wegen seiner Funktionalität, Perfektion und Schönheit international geschätzt. Seine Herstellungsmethoden zeichnen sich durch hohe Präzision und Kunstfertigkeit aus, die oftmals über Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt und an nachfolgende Generationen tradiert wurden.

Begleitend zur Ausstellung "Japanisches Glück" werden 20 Dokumentationen gezeigt, die zwischen 1971 und 2019 entstanden sind und Einblick in verschiedene Bereiche des japanischen Kunsthandwerks geben. Zum einen sind sie verschiedenen Materialien wie Papier, Bambus, Holz, Lack, Metall und Textilien gewidmet, zum anderen stellen sie Dekorationstechniken wie Maki-e, Yûzen oder auch lokale Charakteristika vor.

Besonders beeindruckend ist, dass die einzelnen Bereiche am Beispiel herausragender Persönlichkeiten vorgestellt werden, die sich um das Kunsthandwerk verdient gemacht haben. Diese Meister, darunter auch zwei Frauen, wurden vom japanischen Staat mit der Bezeichnung „Lebender Nationalschatz“ (Ningen kokuhô) für ihre hervorragenden Fähigkeiten geehrt, eine traditionelle Kunstfertigkeit fortzuführen und zu bewahren. So wird in anschaulicher Weise deutlich, welche technischen und kreativen Fähigkeiten vonnöten sind und welch hoher Aufwand erbracht werden muss, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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