Das Museum Schnütgen beherbergt in einer der ältesten Kirchen Kölns eine kostbare Sammlung mittelalterlicher Kunstwerke. Viele von ihnen sind schon allein eine Reise wert, wie etwa die strahlende Parlerbüste, der ausdrucksstarke Kruzifix von St. Georg oder der einzigartige sog. Heribertkamm, eine filigrane Elfenbeinschnitzerei.
Das Spektrum der Ausstellung reicht von Holz- und Steinskulpturen über kostbare Goldschmiedekunst und Glasmalerei bis hin zu seltenen Elfenbeinen und Textilien.
Eine Besonderheit des Museums ist sein größter Ausstellungsraum, der selbst über 1000 Jahre alt ist: Die Stille und Aura der romanischen Cäcilienkirche und die besondere Nähe zu den Objekten laden dazu ein, die Kunstwerke in ihrer spirituellen Ausstrahlung und Schönheit zu erleben.
Regelmäßig finden Sonderausstellungen statt.
ZUR MUSEUMSNACHT
Das Museum Schnütgen zeigt Kunst aus dem Mittelalter: 2.000 Werke der Schatzkunst aus Bronze, Silber, Gold und Elfenbein, etwa 1.100 Holzbildwerke, rund 800 romanische wie gotische Steinskulpturen, 250 liturgische Gewänder und Tausende Stoffe von der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert sowie eine außergewöhnliche Glasmalereisammlung. Das Herzstück des Museums ist die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche St. Cäcilien.
»Schreine und Steine aus St. Pantaleon«
Im Museum Schnütgen treten die romanischen Kirchen St. Pantaleon und St. Cäcilien über Leihgaben in einen Dialog. Gezeigt werden zwei kostbare goldene Reliquienschreine aus St. Pantaleon sowie drei Fragmente von Steinskulpturen, die einmal die Westfassade der Kirche zierten. »Museum Schnütgen reich beschenkt« Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr erhielt das Museum Schnütgen ein bedeutendes Kunstwerk als Schenkung aus Privatbesitz: Eine farbig gefasste Figurengruppe aus Eichenholz der Heiligen Anna Selbdritt. Sie wurde um 1500 in einem der beiden damals in Köln führenden Bildhauerateliers hergestellt.
»Franka Hörnschemeyer – Gipskartonfeuerschutz«
Die Soundarbeit basiert auf dem gleichnamigen Künstlerbuch, das aus fragmentierten Architektenplänen zusammengestellt ist. Aus den Beschriftungen der Pläne hat die Künstlerin eine Audioarbeit entwickelt. In der Sprechversion erklingt an drei Schallstationen im Museum alle 22 Sekunden ein Wort daraus.
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